„Was machen wir heute?“ – eine Frage, die Sprösslinge ihren Eltern besonders gerne stellen. Rund 300 Zwei- und Vierbeiner in 30 Arten lassen sich hier auf gut zwei Hektar Gelände beobachten. Der Rundgang durch die faszinierende Tierwelt führt vorbei an heimischen Schafen, Ziegen, Schweinen, Eseln, Ponys und Kaninchen. Zu sehen gibt es aber auch wilde und exotische Tiere, die man in den heimischen Gefilden nur selten oder gar nicht vor Augen bekommt: Scheue Waschbären, nachtaktive Stachelschweine, langhalsige Alpakas oder gesellige Rhesusaffen. Übrigens: Der Rhesusaffe hat in der Medizingeschichte eine bedeutende Rolle eingenommen, da in seinem Blut das erste Mal der nach ihm benannte Rhesusfaktor festgestellt wurde.
Tiere hautnah erleben – mit Streichelzoo und Ponyreiten
Nicht nur gucken, auch anfassen: Wer die Tiere nicht nur beobachten, sondern auch mal übers weiche Fell streicheln möchte, der hat im Streichelzoo ausgiebig Möglichkeit dazu. Für große Begeisterung unter den kleinen Besuchern sorgt auch das geführte Ponyreiten. Gut betreut, lässt sich hier die Welt auf dem Rücken der Pferde erkunden. Auf dem Gelände befinden sich zudem Spielanlagen, ein Tropenspielhaus sowie verschiedene schön angelegte Plätze, die zum Verweilen und Ausruhen einladen. Für Stärkung zwischendurch sorgt die Zoobaude, die kleine Snacks und Getränke bereit hält. An den Oderbruchzoo in Altreetz ist auch ein Galeriehaus angeschlossen, das mit wechselnden Ausstellungen internationale Volkskunst präsentiert.
Auszeit vom Alltag – Behindertendorf unterstützt Menschen mit Handicap
Die Unterstützung von Menschen mit Behinderung liegt dem Oderbruchzoo in Altreetz besonders am Herzen. Durch ein angegliedertes Behindertendorf erhalten Menschen mit Handicap eine Auszeit von ihrem Alltag, indem sie einige Tage in engen Kontakt mit den Tieren treten können. Oft hat schon die alleinige Anwesenheit der Tiere einen hohen therapeutischen Effekt auf die Betroffenen. Weil Tiere einfach präsent sind, sich authentisch zeigen und den Menschen dort abholen, wo er gerade steht, vermitteln sie klare und deutliche Botschaften – gerade für betreuungsbedürftige Menschen ein besonders wichtiger Aspekt.