© Peggy Leiverkus

Eine Wanderung zur Ida-Eiche in Falkenberg mit Theodor Fontane

Ein heute sehr versteckter Ort im Märkischen Bergwanderpark, die Ida-Eiche bei Falkenberg, war zu Fontanes Zeiten ein beliebter Aussichtspunkt. Heute ist der Ida-Eichen-Rundweg zugewachsen und kaum ausgeschildert – ein kurzer Ausflug für Entdecker.

Auf einer Hügelkuppe oberhalb des historischen Gehöfts „Mon Choix“ zwischen Falkenberg und Cöthen befindet sich die Ida-Eiche. Auf diesem uralten Baum hat bereits Theodor Fontane gesessen und den weiten Blick über das Oderbruch unter stillem Sternenhimmel genossen. Damals befand sich hier eine Aussichtsplattform, die laut Fontane über „eine breite Treppe, die sich spiralförmig um den alten Stamm der Eiche windet“, zu erreichen war.

Ein uralter Baum als stilles Zeichen aus der Zeit Fontanes

Von dieser Konstruktion ist heute nichts mehr zu sehen, der Ausblick ins Tal ist durch jüngere Bäume versperrt und von der Eiche selber steht nur noch ein halbtoter Stumpf mit einem dicken Ast, der nach all der Zeit noch die Stellung hält. Dennoch oder gerade deshalb hat dieser versteckte Ort einen ganz besonderen Reiz.

Der Wanderweg zur Ida-Eiche

Man erreicht ihn über den Ida-Eichen-Rundweg, der hinter der früheren Waldgaststätte „Mon Choix“ beginnt. Auf der rechten Route umrundet man einen steilen Hügel, den man von der Rückseite erklimmt. Hier weist nicht mehr das Eichenblatt, sondern ein uraltes Holzgeländer den Weg. Läuft man ein Stück den Kamm entlang, ist die alte Eiche nicht zu verfehlen. Der Rundweg führt über einen weiten Bogen zurück zum Ausgangspunkt.

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