Ausflugsziel Bad Freienwalde
Sehenswürdigkeiten – Parks, Denkmäler und Aussichtstürme
Wer zum ersten Mal in den Genuss eines Kurzurlaubs in Bad Freienwalde kommt, dem mag zunächst das historische Stadtbild ins Auge stechen: Geschichtsträchtige Baudenkmäler, ein ehemaliger Wehrturm in backsteinernem Gewand, das Schloss Freienwalde mit seinem Schlosspark und dem kleinen bekannten Teehäuschen liegen eingebettet in einer grünen hügeligen Landschaft – sie alle sind Zeitzeugen einer langen bewegenden Stadtgeschichte und sollten bei keinem Besucher auf der Liste der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Bad Freienwalde fehlen.
Doch wer einen Blick neben die bekannten Pfade wagt und sich bewusst einen Schritt von der touristischen Ausflugsroute entfernt, der kann in Bad Freienwalde auch versteckte Ausflugsziele erkunden und echte Insider-Tipps im Umland entdecken, die man als Gast sonst vielleicht verpasst hätte.
Gerne beraten wir Sie in der Tourist-Information zu Sehenswürdigkeiten, aktuellen Veranstaltungen und den passenden Ausflug in die Umgebung der Kurstadt Bad Freienwalde. Bei uns können Sie auch Wanderkarten für die Region erwerben.
Stadtkirche St. Nikolai – Taufstein, Gotik und der sagenhafte Caspar
Die Stadtkirche St. Nikolai ist das älteste Gebäude der Stadt. Um 1250 in Feldsteinen begonnen, hat man sie schließlich im 16. Jahrhundert in Backsteinen fertiggestellt. Der spätromanische Taufstein aus der Mitte des 13. Jahrhunderts ist einer der ältesten in Brandenburg.
Entspannen im Kurmittelhaus
Bereits in den Jahren 1789/90 ist das heutige Kurmittelhaus als Bade- und Logierhaus erbaut worden. Heute sind es keine Könige und Kurfürsten mehr, die hier ihre Beschwerden kurieren, heute darf jeder in entspannter Atmosphäre Erholung für Körper und Geist finden. Das natürliche Heilmittel Moor dient dabei der Linderung von Beschwerden oder wird einfach nur zum Wohlfühlen und Genießen eingesetzt.
Helmut-Recknagel-Schanze und Ski-Arena in Bad Freienwalde
Heute kaum noch bekannt: Bad Freienwalde mit seinem weitläufigen Hügelgelände war einst ein Wintersportzentrum wie man es sonst nur in Bayern, Thüringen, im Riesengebirge und im Harz antrifft. Und nun darf wieder gerodelt, auf der Skisprungschanze gesprungen und Ski gelaufen werden.
Oderbruch Museum Altranft – Werkstatt für ländliche Kultur
In Altranft präsentieren wir Ihnen das Oderbruch – sein einmaliges Wassersystem, seine Menschen und ländliche Kultur. Unser Blick geht auf das, was das Leben hier heute ausmacht und schlägt dabei vielfältige Schneisen in die Vergangenheit. In den historischen Gebäuden des brandenburgischen Gutsbauerndorfs erzählen wir über das ländliche Handwerk, den Wandel eines Dorfes und die Veränderungen in der Landwirtschaft. In den Ausstellungen kommen vor allem die Bewohner selbst zu Wort.
Der Bismarckturm bei Bad Freienwalde
Ehemals Wehrturm, heute weithin sichtbarer Aussichtsturm – der Bismarckturm bei Bad Freienwalde zählt zu den ältesten Bismarcktürmen in ganz Deutschland und zieht als beliebtes Ausflugsziel jedes Jahr zahlreiche Wanderfreunde und Kulturinteressierte an.
Moore, Quellen und Rubine – Kurpark und Kurfürstenquelle
In den Bergen von Bad Freienwalde sprudelt die Kurfürstenquelle. Durch sie entwickelte sich Bad Freienwalde zur Kurstadt Berlins. Heute liegt die Quelle in der Nähe der Fachklinik und Moorheilbad im Kurpark der Stadt.
Der Teufelssee – Kein Teufel weit und breit
Trotz seines diabolischen Namens ist der Teufelssee eine idyllisches Gewässer. Einst war er Mühlteich für die nahe gelegene Mühle; eine hohe Holzbrücke überspannte den See und diente dem Transport von Alaunerz. Mit etwas Glück sieht man beim Ausflug an den See heute Biber bei der Arbeit.
Der Baa-See – still und sagenumwoben
Zu den bekanntesten Wanderzielen in der Nähe Bad Freienwaldes gehört der Baa-See. Schon Fontane beschrieb den Weg zu dem romantischen, sagenumwobenen See und vergaß bei seiner Schilderung auch nicht die hübschen Mädchen, die ihm dabei begegneten.
Evolutionsweg in Bad Freienwalde – Tausend Meter Lebensgeschichte
Kaum zu glaubern, aber wandern durch Raum und Zeit ist im Märkischen Bergwanderpark von Bad Freienwalde möglich! Mit nahezu jedem Schritt, den Wanderfreunde auf der einen Kilometer langen Strecke zwischen der Sonnenburger Straße in Höhe Spielbau und dem Aussichtsturm auf dem Galgenberg zurücklegen, machen sie zugleich eine Zeitreise durch die Entwicklung des Lebens auf der Erde – von den ersten Spuren vor vermuteten rund 4 Milliarden Jahren bis in die Neuzeit.
Haus der Naturpflege – Raum für Naturliebhaber
Das Haus der Naturpflege wurde 1960 vom Ehepaar Kretschmann begründet: Die Einrichtung ist ein Ort vieler Naturschutzaktivitäten in der damaligen DDR und heute in ganz Deutschland. Nicht zuletzt wurde die in Bad Freienwalde geborene Naturschutzeule zum gesamtdeutschen Symbol des Naturschutzes.
Das melancholische Schloss Freienwalde
Es ist kurios in Bad Freienwalde: Auf dem Schlossberg steht kein Schloss, sondern der Bismarckturm. Und auf dem Apothekerberg, Sie ahnen es bereits, finden Sie keine Apotheke, dafür aber ein Schloss, Schloss Freienwalde.
Die Konzerthalle in St. Georg – Kulturprogramm in einer ehemaligen Kirche
Der schlichte aber markante Fachwerkstil der Konzerthalle mitten in Bad Freienwalde fällt auf. Das Gebäude hat eine aufregende Geschichte hinter sich. Heute sorgt der Oberbarnimer Kulturverein für ein Kulturprogramm mit überregionalen Künstlerinnen und Künstlern.
Immer wieder samstags - wenn das Waldhorn über dem See ertönt
Zu finster „um zu erheitern, und doch wieder zu heiter, um den Eindruck des Schauerlichen zu machen“ – ob man sich den Worten Fontanes bei der Beschreibung des Baasees anschließen mag, sei jedem selbst überlassen. Was sicher ist: Um den See ranken sich viele alte Legenden. Einige davon haben sogar den Weg in das Freienwalder Sagen- und Geschichten-Büchlein gefunden. Rund einen Kilometer westlich von Sonnenburg gelegen, versinkt der See jedoch nicht nur in seinen alten Sagen sondern heißt auch die gesellige Gegenwart willkommen: Mit seiner urigen Waldschenke hat er sich längst zu einem beliebten Wochenendziel für Berliner Stadtflüchter entwickelt. Hier, in der abgeschiedenen Waldidylle, lässt sich Bad Freienwalde mit ganz besonderem Flair erleben. Und wenn das Waldhorn in alter Tradition mal wieder samstags über dem See ertönt, macht sich auf den Gesichtern der Gäste schon bald ein Lächeln breit: die rustikalen Wildschwein-Köstlichkeiten sind bestimmt nicht weit.
Museen, Schlösser, Kirchen – nicht nur für Schlechtwettertage
Auf Streifzug durch Bad Freienwalde und schlechtes Wetter mit im Gepäck? Wer bei seinen Ausflügen lieber mal einen Tag lang ein Dach über dem Kopf haben möchte, der findet in Bad Freienwalde zahlreiche interessante Möglichkeiten. Aber nicht nur für Schlechtwettertage sind die Museen, Schlösser und Kirchen eine interessante Anlaufstelle, um Bad Freienwalde noch einmal genauer kennen zu lernen. Das Oderlandmuseum beispielsweise gehört zu den ältesten Museen Brandenburgs und ist in einem der schönsten Häuser aus dem 18. Jahrhundert in Bad Freienwalde untergebracht. In den Ausstellungen erfahren Besucher Wissenswertes über die Besiedlungsgeschichte des Oderbruchs und die Historie von Bad Freienwalde als ältestem Kur- und Badeort.