Am Rand des Barnimer Höhenzuges liegt im idyllischen Malchetal ein Ort, der wie aus der Zeit gefallen scheint. Im Missionshaus Malche wurden einst Frauen auf den diakonischen Dienst im Ausland vorbereitet, heute genießen Wanderer wie Seminargäste gleichermaßen die inspirierende Atmosphäre.
Vom Malchetal in die weite Welt hinaus
Ende des 19. Jahrhunderts befand sich der weitgereiste Pastor Ernst Lohmann auf der Suche nach einem Ort für die Gründung eines Ortes, an dem Frauen für den missionarischen und diakonischen Dienst in Ländern des nahen Ostens ausgebildet werden sollten. Mit der Familie von Hochstetter fand der Mitstreiter für den Aufbau des „Bibelhauses“. Nach und nach überließ die Familie ihm ihr gesamtes Grundstück im Malchetal. Bis zum 2. Weltkrieg sendete die „Frauenmission Malche“ Schülerinnen in die ganze Welt hinaus.
Die Malche – Kloster auf Zeit und ein Ort der Inspiration
In der Malche wird heute nicht mehr ausgebildet. Geblieben ist jedoch ein Ort, an dem Besucher zusammenkommen und Wege abseits des Gewohnten beschreiten. Viele Wanderer und Familien kommen hier her, um auf einem Ausflug dem Trubel der Großstadt zu entkommen. Jeder ist willkommen – ob für einen Spaziergang im parkähnlichen Garten, ein Seminar oder einen Aufenthalt im Kloster auf Zeit.