Was tun, wenn die Sonne scheint und eine freies Wochenende vor der Tür steht? Ein Tagesausflug führt über 12 Kilometer von Falkenberg (Mark) entlang der Barnimer Platte auf dem Oderlandweg direkt in die Kurstadt Bad Freienwalde.
Roter Punkt auf weißem Grund für den Oderlandweg
Vom Bahnhof Falkenberg (Mark) geht es erst mal geradewegs hinein in die Ortschaft, an der Hauptkreuzung links und an der zweiten Abzweigung rechts in die Burgstraße. Dort ist dann auch schon das erste Zeichen des Oderlandwegs. Der Bogen durch die Häuserreihen lohnt, denn die schmale Straße windet sich am Fuße des Höhenzugs direkt am Rand von Falkenberg entlang und verläuft dann eine kurze Strecke an einem Flüsschen, das zur Rothe Mühle führt. Wild-romantische Bergatmosphäre – und das mitten in Brandenburg!
Natürlich war auch Theodor Fontane schon hier
Der Brandenburgische Dichter hat auch hier verschiedene Orte besucht, wie die Ida-Eiche oder den Cöthener Park. Weiter geht es vorbei an Fontanedenkmal und Karpfenteich richtig „in die Berge“. Manchmal heißt der Weg nun neben Oderlandweg auch Fontaneweg oder Turmwanderweg. Überraschend steil führt ein schmaler Pfad über den Mierenberg vorbei am Tobbenberg und ein paar Schutzhütten. Oben auf dem Kamm sieht man zwischen silbrigen Buchenstämmen ins Tal – auf beiden Seiten fällt das Gelände für Brandenburger Verhältnisse steil ab zum Teufelssee. Nach einem letzten Anstieg aus dem Hammertal und einem Blick auf das Schiffshebewerk Niederfinow in der Ferne bietet sich für Naturliebhaber als krönender Abschluss ein Besuch des Schaugartens im Haus der Naturpflege in Bad Freienwalde an. Tatsächlich ein Ausflug in einem Bergwanderpark.