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Moorabbau und Straußenfarm – eine Wanderung auf dem Heideweg

Woher kommt eigentlich das Moor für die Heilanwendungen in der Moorkurstadt Bad Freienwalde? Wenig bekannt und genau richtig für Entdecker bietet der Heideweg zwischen dem Moorabbaugebiet in Amalienhof und dem Ort Niederfinow eine abwechslungsreiche Wanderung.

Auf dem Heideweg zwischen Amalienhof und Niederfinow gibt es viel zu entdecken: Direkt gegenüber der Bushaltestelle Amalienhof befindet sich, versteckt hinter Schilf und nur von außen zu besichtigen, eine Torflagerstätte. Hier wird das Bademoor für die Fachklinik und das Moorbad in Bad Freienwalde gewonnen.

Ein Stück weiter südlich führt der Heidewanderweg bergauf über eine Rinderkoppel zum Hochsitz auf dem Liebenstein. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf das Oderbruch und das Schiffshebewerk Niederfinow. Der Name macht dem Wanderweg alle Ehre, denn Richtung Süden erstreckt sich auf seichten Hügeln eine bunte Heidelandschaft. Die Route führt weiter an der Straußenfarm in Hohenfinow vorbei, wo man die eindrucksvollen Riesenvögel nicht nur gut beobachten, sondern auch Produkte wie Federn, Wurst oder Creme aus Straußenfett im Hofladen erwerben kann. Die Route verläuft weiter um das Gut Hohenfinow herum. Ein malerisch von großen Weidenbäumen gesäumter, grasbewachsener Weg führt entlang eines kleinen Baches zur Mühle Hohenfinow.

In Niederfinow angekommen, lohnt sich die Einkehr im Barnimer Brauhaus direkt am Bahnhof. Bei einem erfrischenden Fontane Pale Ale geht die Wartezeit, bis der Zug kommt, schnell vorbei.

Startpunkt

  • Ernst-Thälmann-Straße
    16259 Falkenberg OT Amalienhof