Beginn der Turmsaison

Pünktlich zum Start in den Frühling ist das ebenso beliebte wie traditionelle Bad Freienwalder Reisejournal erschienen. Auf 68 Seiten gibt es umfassende Informationen zu Bad Freienwalde, das Theodor Fontane als „hübsches Wort für hübschen Ort“ bezeichnete. „Ich finde, besser kann man die Kurstadt kaum beschreiben“, sagt Ilka Krüger, die Geschäftsführerin der herausgebenden Bad Freienwalde Tourismus GmbH, „Bad Freienwalde ist nicht nur ‚hübsch‘, sondern auch der älteste Kurort der Mark Brandenburg. Außerdem ist die Umgebung der Stadt ein wunderbares Wanderrevier - ideal, um Atem zu schöpfen, Stille zu spüren und schöne Ausblicke zu genießen.“

Auf allen vieren

Endlich! Der Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte und die Lust auf Bewegung an der frischen Luft steigt! Die Kurstadt bietet dafür bekanntlich eine Reihe von Möglichkeiten. Unter anderem die Besteigung der vier Bad Freienwalder Türme, die ab Karfreitag wieder geöffnet sind. „Unser Turmquartett ist bei unseren Gästen nach wie vor sehr beliebt“, sagt Tourismuschefin Ilka Krüger, „ganz besonders freuen sich die Wanderliebhaber über das Turm-Diplom, das sie nach der erfolgreichen Besteigung aller Türme erhalten können.“ Seit nunmehr 20 Jahren kann man so ein diplomierter Turmwanderer werden. Davor stehen allerdings rund zwölf Wanderkilometer und insgesamt 425 Turmstufen. Das ist sicher anspruchsvoll, allerdings sei noch keiner so erschöpft gewesen, dass er „auf allen vieren auf allen vieren“ gewesen ist, heißt es aus der Tourist-Information.

Schanzenturm ist höchster Turm des Quartetts

Der höchste der vier Türme ist mit 38 Metern der Schanzenturm. Er gehört zu Deutschlands nördlichster Skisprunganlage. Hier trainiert auch Alvine Holz, sie startet für den hiesigen Wintersportverein und ist die erste Weltcup-Springerin von Bad Freienwalde.

Nicht weit weg vom Schanzenturm steht auf dem Gelände des Hauses der Naturpflege der 13 Meter hohe Eulenturm. Er wurde 2003 zum 90. Geburtstag von Kurt Kretschmann errichtet, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Erna zu Deutschlands bekanntesten Naturschützern gehörte.

28 Meter hoch ist der 1895 errichtete Bismarckturm zwischen Bad Freienwalde und Falkenberg. Hier hat man einen phantastischen Blick über die Hügel und Schluchten des Oberbarnim und das Niederoderbruch mit der Insel Neuenhagen. Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis zu den Schiffshebewerken Niederfinow und zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.

Komplettiert wird das Turmquartett von dem 26 Meter hohen Aussichtsturm auf dem Galgenberg. Er wurde 1879 erbaut und bietet eine herrliche Rundumsicht über Bad Freienwalde und Umgebung.

Der Weg ist das Ziel

Und weil wie so oft der Weg das Ziel ist, haben auch die Wege zwischen den Türmen einiges zu bieten. So finden sich auf dem Turmwanderweg auch einige Playnetic-Stationen. Diese werden durch körperliche Aktivitäten wie Springen oder Drehen an einer Kurbel kurze Hörspiele mit unterhaltsamen Informationen zur Region abspielen.

Die vier Türme sind bis zum 31. Oktober mittwochs bis sonntags sowie an Feiertagen jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Das Turm-Diplom-Ticket gibt es zum Preis von 6 Euro, ermäßigt 3 Euro, an allen Türmen sowie in der Tourist-Information Bad Freienwalde.

Bad Freienwalde Tourismus GmbH