Die Stadt Bad Freienwalde steht für den ältesten Kurbetrieb in Brandenburg. Was kaum bekannt ist: Rings um die alte Kurstadt liegt eine ganz besondere Landschaft, die sich hervorragend für kleine und größere Wandertouren eignet. Hier gibt es nämlich den Märkischen Bergwanderpark. Er beginnt direkt hinter der Stadt. Dort führt der Siebenhügelweg zum Naturschutzgebiet Hutelandschaft zwischen Altranft und Sonnenburg.
Eine besondere Landschaftsform
Das Naturschutzgebiet Hutelandschaft ist – neben den zahlreichen Hügeln auf dem Weg dorthin – eine weitere Besonderheit der Region, die sich vorsichtig entlang der Grenzen des Gebietes erkunden lässt. Das Gebiet wurde buchstäblich von der Geschichte geformt: Nach dem Zweiten Weltkrieg unternahmen Soldaten hier Schießübungen, offen gehalten wurde die Fläche von Schafen. Der sandige Boden zwischen Barnimer Platte und Oderbuch ist sehr nährstoffarm. So fanden geschützte Pflanzen- und Tierarten ihren Lebensraum, wie das Silbergras oder der stark gefährdete Wiedehopf.
Einstieg in Richtung Kurpark weiter über den Siebenhügelweg
Die Tageswanderung über ca. 16 Kilometer führt vom Bahnhof Bad Freienwalde aus zunächst Richtung Kurpark. Vor dem Kurpark zweigt die Sonnenburger Straße ab. Folgt man dieser, führt schon bald rechterhand der Siebenhügelweg hoch auf den Bergrücken. Wer lieber ohne Steigungen wandert, bleibt auf der Sonnenburger Straße. In Sonnenburg nach dem Gutshof links Richtung Altranft abbiegen und weiter gleich wieder rechts auf dem Waldweg entlang der Grenze des Naturschutzgebietes. In einem weiten Bogen führt die Wanderung über Sandwege zurück durch eine Ferienhaussiedlung.