Einen Tag nach der Rede von Julian Nida-Rümelin über die „Perspektiven der Demokratie“ greift ein Gesprächspodium unter der Leitung von Tagesspiegel-Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff die Anregungen des Philosophen auf und geht der Frage nach, ob man sich, nachdem man die Demokratie jahrzehntelang für selbstverständlich gehalten hatte, nunmehr ebenso selbstverständlich mit ihrem Verdämmern abzufinden hat, oder ob es überhaupt aussichtsreich sein könnte, sich um ihren Erhalt zu bemühen.
Die Soziologin Naika Foroutan leitet das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung und widerspricht der Behauptung, die Migration sei für die Stärkung der Demokratie keine Unterstützung. Thomas Fischer ist als streitbarer Jurist ein origineller Verteidiger des Rechtsstaates, den er als ehemaliger Bundesrichter hochrangig repräsentiert. Ralf Fücks ist Gründer des Zentrums Liberale Moderne in Berlin, das sich als Diskussionsplattform zur Erneuerung der liberalen Demokratie versteht.
Eintritt
€ 15,- / ermäßigt € 12,-