Zu der in Pandemiezeiten und nun besonders in der Ukraine sichtbar gewordenen Verletzlichkeit an Körper und Seele des Menschen, zeichnen sich immer deutlicher Tendenzen ab, die Schäden an Mensch, Natur und Umwelt in Zusammenhang mit unserem eigenen Handeln stellen.
Fragen neuer ordnungs- und sozialpolitischen Gegebenheiten, von Verantwortung und Handlungsperspektiven werden dabei mehr und mehr zu bestimmenden Faktoren, die unser Überleben in Zukunft mitbestimmen werden.
Nachdem in der Antike der unversehrte Körper im Mittelpunkt des kulturellen Geschehens stand, erinnern seit Jahrhunderten die Christen in der Karwoche an das Leiden und Sterben Christi. Ostern feiern sie die Auferstehung. Beides hat sich in der europäischen Kunst und Kulturgeschichte umfassend niedergeschlagen.
Jahresthema 2022 Verletzung Eröffnungsausstellung
Verletzung – ohne Wunde kein Heil
Fero Freymark und Göran Pohl
Fotografie & Skulptur
Eintritt kostenfrei
Vernissage am 16.04.2022 um 15:00 Uhr.